Was wir fürchten

Was wir fürchten, Jürgen Bauer„Das erste Mal fühlte ich die Angst, als mein Vater Kornkreise in ein Feld am Ortsrand trat und meine Mutter mich losschickte, um ihn nach Hause zu holen, bevor die Nachbarn etwas bemerken konnten.“

Georg erzählt aus seinem Leben, das von Unruhe und Angst gezeichnet ist. Die Furcht vor seinem psychisch kranken Vater lässt ihn an allen Versuchen scheitern, Vertrauen und Stabilität zu finden. Erst als Erwachsener gelingt es ihm, die Kontrolle über sein eigenes Leben zu erlangen und sich sicher zu fühlen, bis traumatische Ereignisse die Idylle zerreißen und sein Verfolgungswahn erneut ausbricht.
Seine Mutter hält ihn für verrückt, Georgs Frau scheitert daran, ihn zu beschützen, und auch sein bester Freund glaubt nicht an seine Erzählungen. Doch was, wenn Georgs Ängste berechtigt sind und die Menschen in seinem Leben tatsächlich ein Geheimnis verbergen? Was, wenn sich wirklich alles nur um ihn dreht?

Im Dialog zwischen Georg und seinem Gegenüber entwickelt sich ein Machtspiel um die Wahrheit und ihre Bedeutung. Doch wer entscheidet, ob eine Geschichte richtig erzählt ist? Vielleicht liegt die Lösung bei jener Person, der er seine Geschichte anvertraut. Schritt für Schritt wird Georgs Leben entblättert, bisherige Antworten werden infrage gestellt und müssen neu überdacht werden.


Lesung und Interview zum Nachhören

Literadio hat für die Buchmesse Leipzig 2015 einen Beitrag zu „Was wir fürchten“ gestaltet. Das Interview und die kurze Lesung aus dem Buch können hier online nachgehört werden. (Redakteurin: Erika Preisel)


Pressestimmen

„Es wird so beschrieben, dass man den Wahnsinn tatsächlich nachvollziehen kann. Damit kommt einem der Autor sehr nah. (…) Gleichzeitig baut er sehr hohe Spannung auf.”
Karla Paul, NDR Kultur

„Zur intensiven Literatur wird es. Zum österreichischen Geheimtipp des zu Ende gehenden Bücherfrühlings.”
Peter Pisa, Kurier
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„Faszinierend und fesselnd.“
Bettina Treiber, ORF Burgenland

„Jürgen Bauer hat mit seinem Roman das souveräne literarische Spiel mit der Angst und der Paranoia meisterlich auf den Kopf gestellt. Eine Leseerfahrung, auf die man sich unbedingt einlassen sollte!”
Angelo Algieri, Literaturhaus
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„Der zweite Roman von Jürgen Bauer ist ein spannendes Psychogramm eines Paranoikers. Raffiniert spielt der Text mit uns, zieht uns hinein in die Suche nach der Wahrheit, auf den Spuren des Wahnsinns. Spannung vom ersten bis zum letzten Satz.“
Claudia Sykora-Bitter, Besprechungen

„Der Text ist filigran konstruiert und haargenau kalkuliert. Das ist brilliant und macht beim Lesen enorm viel Spaß.”
Jochen Kienbaum, Lust auf Lesen
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„‚Was wir fürchten‘ lässt einen irritiert, durcheinander und völlig fasziniert zurück. Es ist wie nach der Lektüre der ‚New York-Trilogie‘ von Paul Auster und ‚Der junge Mann‘ von Botho Strauß sowie dem Schauen diverser Alfred Hitchcock-Filme. Und das alles hintereinander weg.“
Gérard Otremba, Pop Polit
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„Ein galantes Verwirrspiel zwischen Wahn und Wirklichkeit (…). Ein intelligenter, ein vielschichtiger und tragischer Roman. Sehr empfehlenswert!“
Sophie Weigand, Literaturen
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„Ein authentisches und fesselndes Buch.“
Alexandra Koch, The Read Pack
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„Ein spannungsreiches Buch, in dessen Verlauf man sich mit unablässiger Aufmerksamkeit bewegen muss und sich stetig fragt, wem man trauen kann – dem Protagonisten, den anderen Beteiligten, und auch: sich selbst als Leser?“
Sonja Grebe, Drittgedanke
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„Ein intelligenter fesselnder Roman über Unruhe, Ängste, Paranoia und Sorge bis hin zu Manipulation innerhalb der Familienbande.“
Hauke Harder, Leseschatz
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„Der Autor Jürgen Bauer hat geschafft, was noch kein Buch zuvor mit mir gemacht hat, es hat mich wahrlich verängstigt.“
Manuela Hofstätter, Lesefieber
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WAS WIR FÜRCHTEN
Septime Verlag, Wien, 2015
ca. 264 Seiten
Preis: 21,90 € inkl. Mwst (D) / 22,50 € inkl. Mwst (A)
ISBN: 978-3-902711-38-0